Vita
Vicky Leandros wird 1952 auf Korfu geboren. Ihre ersten Lebensjahre verbringt sie in Piräus. Nach der Scheidung ihrer Eltern zieht die Familie nach Hamburg.
Vicky Leandros wächst bei ihrem Vater auf. Der Sänger, Komponist und Produzent ist ihr erster Gesangslehrer. Schon früh erkennt er das musikalische Talent seiner Tochter, die als Fünfjährige mit Gitarren-Unterricht beginnt, später Ballett-Unterricht nimmt und sich durch ihre große Begabung für Fremdsprachen auszeichnet. Die mühelose Mehrsprachigkeit zieht sich durch ihre gesamte weitere Karriere.
Als 13-jährige feiert Vicky Leandros 1965 mit „Messer, Gabel, Schere, Licht“ ihr Schallplatten-Debüt. Mit „L’amour est bleu“ nimmt Vicky Leandros 1967 für Luxemburg am „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ teil und belegt den vierten Platz. Ein großer Erfolg: In vielen Hitparaden in ganz Europa führt der Titel die Charts an und wird zugleich ihre erste Goldene Schallplatte.
Als Vicky Leandros 1972 erneut für Luxemburg beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ teilnimmt, gewinnt sie mit „Après toi“ den renommierten Gesangswettbewerb. Sie nimmt das Lied in vielen unterschiedlichen Versionen auf. Es ist ihr Sprungbrett zu einer internationalen Karriere und begleitet sie bis heute.
Viele weitere Hits und Evergreens folgen. „Ich liebe das Leben“, „Ich hab´ die Liebe geseh´n“, „Du lässt mir meine Welt“ oder „Theo, wir fahr’n nach Lodz“ sind nationales Kulturgut und ein Teil des kollektiven Musikgedächtnisses vieler Generationen.
Vicky Leandros veröffentlicht seit 1965 über 400 Alben in über 50 Ländern. Damit ist Vicky Leandros die erfolgreichste deutschsprachige Künstlerin aller Zeiten. Sie verkauft über 55 Mio. Tonträger und feiert Erfolge in Japan, den USA, Kanada, Holland, Belgien, Frankreich, England und vielen anderen Ländern.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zieht sie sich zurück und widmet sich ihrer Familie. Sie bekommt drei Kinder, die zum Mittelpunkt ihres Lebens werden.
Die Lebensoptimistin ruht sich auf ihren Erfolgen allerdings nicht aus und erfindet sich immer wieder neu. Sie ergründet ihre griechischen Wurzeln und interpretiert u.a. Mikis Theodorakis. Für ihr Album „Möge der Himmel“ (2009) sucht sie sich ein junges Produzententeam. Mit Scooter nimmt sie schließlich sogar eine Techno-Version von „C’est Bleu“ (2011) auf.
In der erfolgreichen TV-Show „The Masked Singer“ (ProSieben) kommt Vicky Leandros 2020 bis ins Halbfinale und begeistert die junge Generation für sich. Mit ihren jährlichen Weihnachtstourneen durch die schönsten Kirchen Deutschlands hält sie engen Kontakt zu ihrem Publikum.
Vicky Leandros gewinnt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter die „Bronzene Rose von Montreux“ (1971), die „Goldene Europa“ (1975), die „Goldene Stimmgabel“ (2000), den „Verdienstorden des Großherzogtums Luxemburg“ (2011), das „Bundesverdienstkreuz am Bande“ (2015) u.v.m.
Im Herbst 2021 ist ihr Kochbuch „Ein Hoch auf das Leben“ (Gräfe und Unzer) erschienen, welches sie mit ihren Töchtern geschrieben hat. Am 23.08.2022 hat die Lebensoptimistin ihren 70. Geburtstag gefeiert. Im Herbst 2023 verabschiedet sich Vicky von der großen Bühne mit ihrem persönlichsten Programm „Ich liebe das Leben“. Ihr großes Jubiläums- und Abschiedsjahr läutet sie im Frühjahr 2023 mit zwei bereits ausverkauften Konzerten in der Hamburger Elbphilharmonie ein. Weitere Konzerte in Deutschland und Österreich sind für den Herbst 2023 und das Frühjahr 2024 geplant.
Vicky Leandros hat drei Kinder, Enkelkinder und lebt in Berlin, Hamburg und Griechenland.
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